Hundefotografie -
Dein vierbeiniger Freund als Model

Grundsätzlich bin ich ja für nahezu jeden Bereich der Fotografie zu haben. Die Hundefotografie hat sich jedoch zu einem echten Schwerpunkt für mich entwickelt.
Ich habe Spaß am Umgang mit Hunden und die Hunde in der Regel ebenfalls mit mir. So kann es durchaus mal vorkommen, dass ich fotografierend bäuchlings auf dem Boden liege und mein Hundemodel sich überlegt, einfach mal tobend über mich herzufallen. Na gut, dann wird halt mal kurz getobt. :-) Von einem zufriedenen und entspannten Hund kann man einfach die besseren Bilder machen.


Informationen zur Fotografie von und mit Hunden

Draußen
 Außenaufnahmen in der freien Natur zeigen Deinen Hund ganz in seinem natürlichen Element. Egal ob er gerne einem Ball oder Stock nachrennt, sich ins Wasser stürzt, neugierig schnüffelnd die Welt erkundet oder lieber faul im Gras herumliegt; ich werde ihn auf meinen Bildern so darstellen, wie er wirklich ist.
Ich scheue mich auch nicht davor, mich dafür in den Dreck zu legen, um die beste Perspektive auf Deinen vierbeinigen Freund zu erwischen. Merke: Nur ein nach einem Outdoor-Shooting dreckiger Hundefotograf ist ein guter Hundefotograf! ;-)

Ganz am Anfang würde ich ein paar Portraitfotos Deines Hundes machen, da er dann noch nicht herumgetobt hat und die Chance auf ein Bild, ohne dass ein rosafarbener Lappen aus dem Gesicht hängt, recht groß ist. Sobald wir davon ein paar schöne Bilder haben, kann die Action losgehen.

Ein Outdoor-Shooting kann man grundsätzlich überall machen. Nun kommt es aber auch ein Stück weit auf den Hund an. Wenn er sich eher nicht mit Artgenossen versteht, gerne mit Joggern oder Radfahrern um die Wette rennt oder einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, sollten wir das bei der Auswahl der Location natürlich beachten.
Bilder im eigenen Garten zu machen, ist selbstverständlich auch möglich. Hier ist es aber umso wichtiger, den Hintergrund zu beachten. Auch wenn ich mit einer starken Hintergrundunschärfe arbeite, wären Spielgeräte der Kinder, Gartenmöbel oder der neugierige Nachbar am Zaun keine wirklich schmückenden Beiwerke.
Ansonsten: Alles kann, nichts muss... :-)

Nachdem mein Studio nun endlich weitestgehend fertig geworden ist, geht es bald daran, vor der Tür meiner Fotobude ein Außenglände für meine Hundefotografie zu schaffen. Eingezäunt und weglaufsicher, so dass auch Vierbeiner mit Jagdtrieb oder noch nicht gut rückrufbare Hunde ohne Leine frei laufen können. Ein wenig dauert das aber wohl noch. Muss ja alles irgendwie und irgendwann gemacht werden... ;-)

Was können wir draußen alles machen? In der Bildergalerie outdoor findest Du reichlich Auswahl.


Im Studio (aka: Meine Fotobude)
Ihr kommt zu mir in meine Fotobude und Dein Hund kann sich erstmal ausgiebig umsehen. Er wird sicher erstmal viel zu schnuppern haben. ;-)
In der Zeit lernen wir uns dann erstmal kennen, ich kann Deine Fellnase schonmal etwas beobachten und Du erzählst mir ein wenig über Deinen Hund.
Und dann können wir auch schon loslegen. Den einen oder anderen Dekoartikel habe ich da. Du kannst natürlich auch gerne eigene Ideen und Sachen mitbringen.

Wichtig bei der Hundefotografie im Studio ist, dass ein gewisser Grundgehorsam vorhanden ist. Bestenfalls kennt und kann Dein Hund "Sitz", "Platz" und "Bleib". Ansonsten wird es schwierig, ihn vor den verschiedenen Hintergründen zu positionieren.
So ein Studioshooting verlangt Deinem Hund im Kopf einiges ab. Er muss sich konzentrieren und weitestgehend ruhig bleiben. Sobald ich merke, dass die Konzentration nachlässt, machen wir eine Pause, gehen mal vor die Tür und lassen das Model sich einfach mal entspannen.

Gerade im Studio bin ich auf Deine Unterstützung angewiesen, um einerseits den Hund passend zu positionieren und andererseits seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das werden wir aber dann alles vor Ort besprechen.

Eine recht große Auswahl an Studiobildern habe ich in der Bildergalerie Studio.

Snapshots oder Lollis

Beim Snapshot-Shooting mache ich im wahrsten Sinne des Wortes "Schnapp"schüsse. ;-) Du wirst erstaunt sein, was Dein Hund so alles mit seinem Gesicht fabrizieren kann. :-)

Der Ablauf eines Snapshot-Shootings ist relativ simpel. Ich werfe Leckerchen und fotografiere, während Dein Hund versucht, diese zu fangen. Das war es schon. ;-)

Naja gut, ein paar Grundvoraussetzungen sollten schon erfüllt sein. Dein Hund sollte "Sitz" und "Bleib" kennen und können und er muss unbedingt in irgendeiner Art und Weise auf das anfliegende Leckerchen reagieren. Der Fangerfolg ist hierbei gar nicht mal so wichtig; viel eher ist der vielzitierte Weg in diesem Fall tatsächlich das Ziel. Ein Hund, der nur stur auf das fliegende Leckerchen guckt, dieses dann von seinem Kopf abprallen lässt, um es dann vom Boden aufzusammeln, ist leider nicht der geeignete Proband für diese Shootings.

Da ich in meinem Studio die Lichtverhältnisse am optimalsten kontrollieren und beeinflussen kann, finden diese Shootings dort statt. Der Ablauf ist recht simpel. Wir platzieren Deinen Hund auf einem kleinen Podest, ich gehe auf Kopfhöhe vor ihn, bombardier ihn mit der linken Hand möglichst zielgenau mit Leckerchen und versuche, diesen einen klitzkleinen Moment der völligen Gesichtsentgleisung mit der Kamera einzufangen. Deine Aufgabe ist es, mich immer wieder mit Leckerchen-Nachschub zu versorgen. Die Bilder werden live auf ein Tablet übertragen, was nicht nur für mich zur Kontrolle der Bildqualität dient, sondern auch für ordentlich Spaß während des Shootings sorgt. Du wirst begeistert sein; versprochen! :-)


Ich habe zwar immer einen gewissen Vorrat an verschiedenen Leckerchen da, Du kannst aber gerne die Lieblingshappen von Deiner Fellnase mitbringen. Vielleicht mag er meine ja nicht und dann stehen wir ganz doof da.


Alles in allem ist so ein Snapshot-Shooting ein Riesenspaß für alle. Wir haben viel zu lachen und Dein Hund geht garantiert satt und müde nach Hause. ;-)


In der Bildergalerie Snapshots kannst Du Dir angucken, was dabei herauskommen kann.


Sollte es an den Fähigkeiten oder aber der Motivation Deines Hundes scheitern, witzige Schnappschüsse hinzukriegen, können wir alternativ ein Lollischleck-Shooting machen. Hierbei wird ein echter oder künstlicher Lolli mit Hundeleberwurst eingestrichen und los geht das große Schlecken. ;-)


Wie kann sowas aussehen? Guck mal in die Bildergalerie Lolli-Schleckereien.


Achtung, ein sehr wichtiger Hinweis: Solltest Du das mal selber mit Deinem Hund ausprobieren wollen, achte unbedingt darauf, dass in dem Lolli auf keinen Fall der Süßstoff Xylit enthalten ist! Das könnte bei dem Hund innerhalb kurzer Zeit sehr schwere gesundheitliche Probleme bis hin zum Gang über die Regenbogenbrücke verursachen.


Wichtiges beim Hundeshooting
Das allerwichtigste ist, dass es dem Hund während der ganzen Fotografiererei gut geht, er entspannt ist und bestenfalls sogar Spaß daran hat, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Glaub mir, man sieht auf den Bildern deutlich, wie sich das Tier gefühlt hat.
So kann ich auch ohne Übergang zum nächsten wichtigen Punkt kommen. Dein Hund wird durch mich zu nichts gezwungen und sobald ich merke, dass er den Spaß an der Sache verliert bzw. vielleicht auch gar nicht damit einverstanden ist, was gerade passiert, machen wir einfach eine Pause. Ein paar Streicheleinheiten, Leckerchen oder einfach mal nur rausgehen bewirken oft schon Wunder.

Ich bin absolut kein Freund -nein, besser gesagt ein Gegner- von Bestrafung. Daher möchte ich an dieser Stelle auch ganz klar sagen, dass ich das Shooting sofort ersatzlos abbrechen werde, sobald der Hund -schlimmstenfalls sogar körperlich- bestraft wird, weil er nicht das macht, was Herrchen oder Frauchen will. Auch das Anschreien des Hundes erzeugt lediglich Einschüchterung und zerstört für das Tier den Spaß an der Sache. Ich verzichte in einem solchen Fall auf meine Bezahlung, packe meine Sachen und bin weg. Klingt hart, ist aber so...

So, nun aber zu den Punkten, die uns allen das Shooting erleichtern und für super Ergebnisse sorgen werden:
  • Leckerchen helfen immer
  • Streicheleinheiten und Lob auch
  • Wir fotografieren möglichst ohne Halsband oder Geschirr.
  • Erst wenn der Hund sich an mich gewöhnt hat, bzw. mich akzeptiert, fangen wir an.
  • Bürste vorher das Fell (ganz besonders wichtig bei Studioaufnahmen!).
  • Lass uns vorher über die Charaktereigenschaften Deines Hundes reden. Was mag er? Wovor hat er Angst?
  • Nimm Dir genügend Zeit. Da wir mit einem Tier arbeiten, kann es durchaus sein, dass es erheblich länger dauert als vorher angedacht.
  • Deswegen: Pause ist, wenn der Hund das will.
  • Kann Dein Hund kleine Kunststückchen? Lass uns Bilder davon machen.
  • Steh hinter mir und mach alberne Geräusche. ;-)
  • Lass uns bitte auf Hütchen u.ä. verzichten. Eine Schleife im Fell von einem Yorkshire-Mädchen mag ja noch in Ordnung sein, aber lass uns Deinen Hund nicht lächerlich machen.
  • Und vor allem: Lass uns alle -insbesondere das Model- Spaß an der Sache haben! :-)


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